Druckertypen unterscheiden sich nach der Art der Nutzung: nur Drucken mit Tintenstrahl oder Laser, Scannen, Kopieren oder auch Spezialdrucker, wie A3-Drucker oder Etikettendrucker
Der häufigste Anwendungsfall ist das Drucken im Büro und Home-Office. Es gibt zwei große Druckverfahren für Drucker im Privatbereich:
Tintenstrahldrucker und Laserdrucker. Hier die wichtigsten Eckdaten im Vergleich:

Der Tintenstrahldrucker nutzt die klassische Tinte, mit der sich viele unterschiedliche Materialien bedrucken lassen. Der Laserdrucker hingegen nutzt als Druckmaterial sogenannten Toner. Dies ist ein feines Pulver, das hauptsächlich für das Drucken von Texten und schwarz-weiß Dokumenten genutzt wird.
Für den Privatgebrauch ist ein Multifunktionsdrucker die beste Wahl. Neben der eigentlichen Druckfunktion kann dieser Typ zusätzlich noch Dokumente scannen, kopieren und faxen. Ein Gerät für alles – All-in-One = Alles in einem.
Inhaltsverzeichnis
Welchen Druckertyp soll ich nehmen? Tintenstrahl- oder Laserdrucker?

Bis vor ein paar Jahren galt noch, dass Laserdrucker einen besseres Druckbild erzeugen und dafür besonders im Unternehmensbereich verwendet wurden. Das ist nur noch zum Teil so. Denn mittlerweile gibt es sogenannte Pigmenttinte, die ein ähnlich feines Druckbild ausgibt, wie bei einem Lasergerät.
Der zweite Punkt sind die Verbrauchskosten. Mit einem Schwarz-Weiß-Laserdrucker kommt man hohen Druckvolumen auf einen günstigeren Preis je Seite. Aber auch hier haben sich die Pigment-Tintenstrahldrucker angenähert, wenn nicht gar den Laserdrucker in Sachen kosten überholt.
So bietet bspw. Epson ein Druckermodell an, das sich von Haus aus mit Tinte befüllen lässt, sodass der Kauf von teuren Tintenpatronen entfällt. Laut Hersteller kommt man im Auslieferungszustand mit dem Gerät auf 3 Jahre Laufzeit ohne einmal Tinte nachfüllen zu müssen.
Inwiefern das in der Praxis stabil läuft, können wir an der Stelle nicht sagen. Der Druckkopf, welcher bei modernen Patronen jeweils eingebaut ist, ist verschleißanfällig, sodass man dann vielleicht keine extra Patronen kaufen muss, dafür aber anderes Verschleißmaterial.
Als allgemeine Grundregel sollte man bei der Wahl zwischen Laser & Tinte immer auf das monatliche Druckvolumen schauen.
Beim Privatgebrauch lohnt sich in der Regel der Kauf eines Laserdruckers nicht. Wenn überhaupt ist dies erst ab ca. 1000 Seiten im Monat sinnvoll.
Hinzukommt, dass die Druckkosten für Farblaserdrucke deutlich teurer sind im Gegensatz zu einem (Pigment) Tintendrucker.
Allgemeiner Tipp für Laser vs Tintenstrahldrucker
Einer der besten Tipps ist in Blick auf die Druckkosten, ist der Farbdruck gegenüber dem Schwarz-Weiß-Druck.
Wer sich einen Laserdrucker anschafft, der druckt in der Regel hauptsächlich Texte in S/W. Dann ist der Laserdrucker durchaus sinnvoll, wenn keine Farben benötigt werden.
Wer häufiger aber Fotos oder farbige Dokumente ausdrucken möchte und das in einem kleineren Rahmen, der ist mit einem Tintenstrahldrucker besser bedient.
Vor- und Nachteile Tintenstrahldrucker
- Bildqualität: Ideal für Fotodruck
- Niedrige Anschaffungskosten für den Drucker
- Gerätegröße: kompakt für zu Hause
- Medienformate: geeignet für Foliendruck, DVDs und CDs
- schnell einsatzbereit: keine große Aufwärmzeit
- hohe Verbrauchskosten (Preis je Seite)
- langsamer Drucker (im Vergleich zu Lasergerät)
- Eintrocknen von Tinte bei längerem Nichtgebrauchen
Vor- und Nachteile Laserdrucker
- günstige Druckkosten bei hohem Druckvolumen
- sehr schneller Druck
- sehr gutes Druckbild bei Textdruck
- geeignet für Dauerbetrieb
- kein Verschmieren / kein Trocknen
- höhere Anschaffungskosten als beim Tinentstrahldrucker
- Feinstaubentwicklung durch den Toner
- Aufwärmzeit vor dem Druck
- Gerätegröße – nimmt mehr Platz ein
- Kosten für Verschleißteile: Bildtrommel, Resttonerbehälter
- kein Foliendruck möglich
Nachdem es im ersten Teil um die grundsätzlichen Druckertechnologien ging, folgen nun die Funktionalitäten von modernen Druckern.
Welche Funktionen sind beim Drucker sinnvoll?
Die Kopier- und Scanfunktion sind definitiv zwei Funktionen, die jeder hin und wieder benötigt. Wenn man sich die Preise für eben diese Multifunktionsgeräte anschaut, dann sollte man diese Funktion auf jeden Fall mit in Betracht ziehen.
Des weiteren empfehlen wir Drucker mit einer integrierten WLAN-Schnittstelle. In der Regel hat man im Haus nicht in jedem Raum einen Netzwerkanschluss und erst recht nicht das Know-how einen Drucker zum Netzwerkdrucker zu machen.
Deshalb empfiehlt sich für das kabellose Drucken ein Gerät zu wählen, was WLAN an Board hat.
Neben den genannten Funktionen erscheint uns der sogenannte Scaneinzug noch sinnvoll. Möchte man mehrere Seiten auf einmal scannen und nicht jede Seite einzeln auf die Scanplatte legen, dann ist der Einzug von mehreren Seiten auf einmal sinnvoll. Diese Funktion nennt sich ADF – Automatic Document Feeder.
Fazit: Multifunktionsdrucker sind für den Privatgebrauch die beste Wahl
Mit einem Multifunktionsdrucker kann man im Prinzip nichts falsch machen. Die aktuellen Modelle der Hersteller bieten allesamt umfangreiche Funktionen, sodass keine Wünsche offen bleiben.
Beim Thema Druckkosten sollte man eher schon ein Auge aufhalten, denn wer doch regelmäßig und viel druckt, der wird die Anschaffungskosten mit den Verbrauchskosten schnell überholen. Damit verdienen die Druckersteller das eigentliche Geld. Deshalb haben wir in allen unseren Tests auch eine circa Angabe zu den Druckkosten.
Wichtig dabei ist festzuhalten, dass es stark davon abhängt, ob man in Farbe druckt oder rein schwarz-weiß. Farbdrucke sind immer ein vielfaches teurer als S/W Drucke.
Abschließend bleibt zu sagen, dass wir auf Druckerfinder.de Empfehlungen für den Privatgebrauch geben. Wer höhere monatliche Druckvolumen hat, der sollte einen Fachmann zu Rate ziehen, der die monatlichen Ausdrucke auswertet und das passende Gerät anbietet.
Die besten Drucker für zu Hause
Drucker für spezielle Anwendungen: Etikettendrucker, Fotodrucker oder mobile Drucker
Für die meisten ist der Drucker einfach für das schnelle Ausdrucken von Dokumenten ein wichtiges Werkzeug.
Es gibt aber weitere Anwendungsfälle. In folgenden drei Einsatzfelder für Spezialdrucker.
Etikettendrucker

Wer Etiketten für den Versand ausdrucken möchte, der kennt das Dilemma mit Etikettenbögen. Es gibt zwar eine Vielzahl an A4 Bögen. Das Einrichten beim Drucker und das Erstellen ist zuweilen sehr mühsam und anstrengend.
Wer viele Etiketten drucken muss, der nutzt einen Etikettendrucker um beispielsweise Adressdaten schnell auf ein Paket oder einen Umschlag zu kleben.
Etikettendrucker nutzen zumeist ein Thermodruckverfahren, das bedeutet, dass keine Tinte benötigt wird, sondern nur das Druckmaterial, die Etiketten.
Fotodrucker

Während wir bei allen anderen Druckertypen einen Mehrwert feststellen, müssen wir beim Fotodrucker ganz klar sagen: Drucken Sie Fotos in der Drogerie oder über Online Druckerdienste.
Die Kosten für die Anschaffung eines Fotodruckers und des Verbrauchsmaterials sind sehr hoch. Der einzige Grund für die Anschaffung ist, dass man sofort ein gedrucktes Foto benötigt. Das ist aus unserer Sicht eher selten. Daher soll dieser Druckertyp nur kurz genannt sein.
Mobile Drucker für unterwegs

Wer als Vertreter oder Berater im Außendienst unterwegs ist und für seine Kunden einen Ausdruck vor Ort benötigt, der greift zu einem Mobildrucker. Diese Geräteklasse ist mit einem Akku ausgestattet, sodass man auch unterwegs Seiten ausdrucken kann.
Zusätzlich ist er deutlich kleiner als ein herkömmlicher Drucker und passt auch in eine Laptoptasche. Wer viel unterwegs ist und dennoch Ausdrucke von Dokumenten benötigt, der nutzt einen Mobildrucker.
Das war unsere Übersicht zu den verschiedenen Druckertypen. Sicherlich gibt es weitere Typen, wie etwa 3D-Drucker, Drucker für Stoffe oder auch Großformatdrucker. Bei Druckerfinder.de befassen wir uns hauptsächlich mit Bürodruckern.